Mit wem sprechen wir am häufigsten? Korrekt – mit uns selbst!

Mit dem Risiko, dass es etwas komisch klingt, aber JA – die häufigsten Gespräche, die wir führen (nicht nur häufig, sondern sogar permanent) sind die Selbstgespräche. Die Kraft der Selbstgespräche wird leider viel zu oft unterschätzt. 

Nimm Dir bitte einen Moment Zeit und lies folgende Sätze durch. Wie oft sind Dir solche oder ähnliche Sätze durch den Kopf gegangen?

  • Ich schaffe es nicht. Ich verstehe es nicht. Es klappt nicht. 
  • Ich muss hart arbeiten. Ich darf keine Schwäche zeigen.
  • Was denken die anderen über mich? Ich muss mich anstrengen.
  • Den Job bekomme ich nicht. Es macht keinen Sinn. Ich sehe schlecht aus.
  • Ich bin so dumm. Ich bin so dick. Ich werde meine Ziele nie erreichen. Bloß nichts sagen! 
Glaubenssätze Regensburg Coaching
Führen, Mitarbeiterführen, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Ziele, Vision, Trauma, Angst, Weiblichkeit, Auftreten, Mentalegesundheit, Mangelndemotivation, Achtsamkeit, Burnout, Stress, Konflikte, Meinungsagen, Neuetechniken, Hilfezurselbsthilfe, Selbstwert, Lügen, Manipulation, Missbrauch, Mobbing, Verloren, Erfolg, Aurora botarel, Profiling, Personal profiling, Coaching, mentale stärken,
  • Wenn ich noch das erledige, ist es super! Ich kriege es hin!

  • Ich schaffe das! Ich mache das Beste aus allem!

  • Ich bin ok! Es wird alles gut!

  • Ich fühle mich gut! Ich erreiche meine Ziele! Ich bin kreativ!

  • Heute ist ein schöner Tag! Ich bin gut in dem was ich mache!

  • Ich bin es wert diesen Job zu bekommen!

Jeder Mensch führt während seines Lebens fortwährend ein inneres Zwiegespräch, dessen er sich selten bewusst ist. Manchmal ist dieser Dialog freundlich, nett, unterstützend und ab und zu pessimistisch, böse, nörgelnd oder gar plagend ohne Punkt und Komma.

Auch wenn der innere Dialog in der Regel unbewusst abläuft, hat er dennoch einen großen Einfluss auf unser Verhalten.

Wenn wir unseren inneren Dialog bewusst beobachten, können wir erkennen, dass dieses Gespräch immer in der ersten Person geführt wird.

Stress wird von unserem inneren Dialog produziert und genährt.

Das, was wir zu uns sagen, bestimmt wie wir uns fühlen werden: zufrieden oder unzufrieden; glücklich oder unglücklich; angespannt oder entspannt; zuversichtlich oder pessimistisch. Je nachdem, welche Gedanken wir uns machen, verspüren wir die dazugehörigen Gefühle.

Wenn wir uns ängstliche Gedanken machen, spüren wir Angst.

Wenn wir uns ärgerliche Gedanken machen, spüren wir Ärger.

Wenn wir uns zuversichtliche Gedanken machen, spüren wir Hoffnung.

Wenn wir uns fröhliche Gedanken machen, spüren wir Freude.

Wenn wir uns liebevolle Gedanken machen, spüren wir ein warmes liebevolles Gefühl.

Die Gefühle, die wir verspüren und unser gesamtes Befinden verändern wir durch unsere Körperhaltung und unsere Mimik.

Probiere folgendes aus:

  • Lass Dein Arme hängen, richte Deinen Blick auf den Boden und atme tief aus. Bleib einen Moment so antriebs- und energielos stehen und schau was passiert.
  • Streiche mit Deinem Zeigefinger von der Wange zum Kinn und sage dabei: „ich fühle mich glücklich“. Wie stimmig hat sich das angefühlt?
  • Nun streiche mit Deinem Zeigefinger vom Kinn zur Wange und hebe Deine Arme nach oben in die Luft. Sag dabei wieder den Satz: „ich fühle mich glücklich“. Wie stimmig fühlt sich es jetzt an?
  • Lächle für 60 Sekunden oder halte Dir für 60 Sekunden einen Stift zwischen die Zähne und schau, was passiert. Mehr als 17 Muskeln in unserem Gesicht werden entspannt und das erkennt das Gehirn und schüttet Glückshormone aus.
  • Atme tief ein, öffne Deine Brust, hebe Dein Gesicht und schau nach vorne. Wie fühlt sich das an?

Das sind nur ein paar mini Tricks, die man nutzen kann, um die Gefühlslage zu verändern. Wir können auch durch unsere Körpersprache unsere Gefühle beeinflussen. 

Unser Gehirn kennt den Unterschied zwischen Realität und Vorgetäuschtem nicht.

 

Das ist auch ein zusätzlicher Grund, wieso wir uns mit unserer inneren Stimme und Körperhaltung befassen müssen. Die Sätze, die wir uns selbst sagen, beeinflussen massiv unsere Entscheidungen und unser gesamtes Leben. Sie entscheiden darüber, ob wir unsere Ziele erreichen oder nicht, ob wir erfolgreich oder erfolglos sind, ob wir glücklich oder traurig sind. 

Sie bestimmen wie wir Menschen begegnen und wie wir die Erfahrungen, die wir machen, bewerten. Worte von anderen können uns an sich nicht verletzen oder kränken, außer wir sind in unserem Inneren verwundbar. Der Grund dafür liegt verborgen in unserer Vergangenheit, unseren Erlebnissen, unseren Erfahrungen und wie wir das sie bewerten. 

 

Wir können nur das sein und das geben, was wir sind. Das, was tief in unseren Inneren steckt, können wir entweder leben oder verstecken.

Was kommt heraus, wenn Du eine Orange presst? Sicherlich kein Zitronen- oder Apfelsaft, oder? Es kommt Orangensaft, weil es das ist, woraus die Orange besteht. Egal wer die Orange presst – es kommt immer das Gleiche heraus.

Und genauso ist es auch bei Menschen – es kann nur das herauskommen, was in einem steckt. Wenn man voller negativer Gefühle, Wut, Hass und Ärger ist – kann nur Unzufriedenheit und Verbittertheit herauskommen. Egal wie stark man sich anstrengt, es wird sich nichts positives entwickeln. 

Bei einem liebevollen Menschen hingegen, werden wir die meiste Zeit nur positive Selbstgespräche oder ein positives Verhalten wahrnehmen.

Wenn wir die Macht der Selbstgespräche erkennen, dann können wir selbst entscheiden, wie wir unser Leben gestalten.

Es sind unsere negativen Selbstgespräche, die uns lähmen und in unserer Lebensfreude und unserem Erfolg hindern. 

Wir können die anderen und deren Verhalten uns Gegenüber nicht verändern. Was wir allerdings machen können, ist, selbst zu entscheiden, wie wir darauf reagieren und wie wir uns verhalten.

Es sind unsere Erwartungen und Selbstgespräche, die unsere Lebenseinstellung beeinflussen. Diese sind entscheidend für unsere Lebensfreude und Lebenslust.

Das Leben hat tatsächlich Tiefpunkte und Schattenseiten. Entscheidend ist aber, wie wir damit umgehen und welche inneren Dialoge wir führen. Ich sage nicht, dass wir nicht trauern oder wütend sein dürfen oder sogar mal verärgert reagieren. Es geht vielmehr darum, wie lange man in diesen Gefühlen verharrt.

 

Schreibt mir gerne eure Meinung zu dem Thema! Wie habt ihr es bisher erlebt? Wie geht ihr mit euch selbst um?

 

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